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10.05.21

‚tischtennis‘ im Mai: Zwischen Re-Start und Notbremse



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Jetzt die Mai Ausgabe "Tischtennis" bestellen! (Foto: Tischtennis)

Noch ruht der Amateursport. Doch einige Modellregionen gaben jüngst einen Vorgeschmack auf die Zeit nach dem Shutdown – wenn auch nur kurz. Der Profisport hingegen rollt. In der 1. Bundesliga der Damen machte Berlin das Triple perfekt, bei den Männern strebt Saarbrücken die Titelverteidigung an. Außerdem kämpft ITTF-Präsident Thomas Weikert um die Macht im Weltverband. Das und mehr auf 56 Seiten in der neuen Ausgabe von tischtennis.

Was in weiten Teilen Tischtennisdeutschlands noch Traum ist, wurde im Saarland Wirklichkeit: Die Hallen machten auf und Vereine wie Spieler kehrten an die Tische zurück. Die Corona-Modellregion gab im April einen Vorgeschmack darauf, wie der Re-Start des Tischtennissports an der Basis nach mehr als einem halben Jahr Coronapause aussehen könnte. Beim TTC Berus etwa war die Nachfrage groß, wie der dortige Vorsitzende Hermann Haas tischtennis-Autor Martin Oetzmann erzählt hat. In anderen Vereinen im Saarland hielt sich der Andrang in Grenzen. Wie die Stimmung bei den Spielerinnen und Spielern im Saarland war, wie sich die Vereine vorbereiteten, was gut funktioniert hat und was weniger – das lesen Sie in der Geschichte über die Modellregion. Allerdings: Auch im Saarland sind die Sportstätten mittlerweile wieder geschlossen, weil das neue bundesweite Infektionsschutzgesetz griff.

 

Der Goldstandard: TTC Berlin bleibt das Maß aller Dinge

Nicht nur im Saarland, sondern auch in der Bundeshauptstadt wurde im April gespielt: Der TTC Berlin festigte seine Ausnahmestellung im europäischen Damen-Mannschaftstischtennis. Nach den Titeln in der Champions League im Dezember und im Pokal im Januar verteidigten die Berlinerinnen jüngst auch die Deutsche Meisterschaft. Im Play-off-Endspiel gegen den bayrischen Dauerrivalen SV DJK Kolbermoor ging es zwar in ein Entscheidungsspiel, am Ende aber jubelte der Favorit und Seriensieger. tischtennis-Autor Marco Steinbrenner war in Berlin vor Ort und berichtet von Erleichterung und Ernüchterung. Auch andere Damen-Bundesligisten spielen in der neuen Ausgabe eine Rolle: Etwa die TTG Bingen/Münster-Sarmsheim, die nach einem Seuchenjahr wieder optimistisch in die Zukunft schaut. Oder der TTC Weinheim, der nicht nur endlich den Sprung in die Erstklassigkeit wagt, sondern der Liga mit Bruna Takahashi auch ein neues Aushängeschild mitbringt.

Zurück ins Saarland, wo ein anderer Klub seinen Titel verteidigen möchte: Nach schlechtem Saisonstart hat der 1. FC Saarbrücken-TT rechtzeitig Fahrt aufgenommen. Im Halbfinale der TTBL-Play-offs setzte sich das Team um Kapitän Patrick Franziska in zwei denkwürdigen Spielen gegen die TTF Ochsenhausen durch und fordert Anfang Juni nun Rekordmeister Borussia Düsseldorf heraus. Wie blickt man in Saarbrücken auf die wechselhafte Saison? Wie plant man in Ochsenhausen die Saison eins nach dem Abgang von Superstar Hugo Calderano? Das lesen Sie in tischtennis.

 

Der Machtkampf: Weikerts Kampf an der ITTF-Spitze

Auf allerhöchster Ebene steckt der Tischtennissport derzeit in einer Krise. Im Weltverband tobt ein Machtkampf, in dem Thomas Weikert eine entscheidende Rolle spielt. Der deutsche ITTF-Präsident sieht sich einem Misstrauensvotum des höchsten ITTF-Gremiums, des Exekutivkomitees, ausgesetzt. Weikert ging juristisch gegen seine Entmachtung vor, der Machtkampf in der Spitze des Weltverbands ist damit aber längst nicht ausgestanden. Im großen Interview mit tischtennis schildert Weikert seine Perspektive auf die Zerwürfnisse um seine Person, erklärt, welche Rolle der Streit zwischen DTTB und World Table Tennis dabei spielt und blickt auf seine erneute Kandidatur als ITTF-Präsident in diesem Jahr.

Weikert spricht im auch über die Lage und Herausforderungen an der weltweiten Basis im Tischtennis. Ein kleiner Schritt aus der Krise könnte die „Steinplatten-Challenge“ sein. Der Verband Deutscher-Tischtennistrainer zeigt in seinem Trainingstipp nicht nur, wie man auch in Zeiten geschlossener Halle seine Mitglieder in Bewegung hält, sondern auch wie der eigene Nachwuchs dabei helfen kann, dass Vereine neue Mitglieder bekommen.

 

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